Radwandern in Bayern: Meer, Flüsse und Bergziegen
In Bayern verlaufen einige der schönsten Radtouren Deutschlands – durch Bergregionen, an zauberhaften Seen vorbei und durch atemberaubende Flusstäler. Wir haben drei Highlights herausgesucht, die jedes Bikerherz erfreuen und förmlich losrollen lassen.
Tour 1: Rund ums „bayerische Meer“
Von Felden aus verläuft die Tour rund um den Chiemsee über Prien, Rimsting, Gstadt, Seebruck, Chieming, Rothgraben sowie Feldwies und endet nach knapp 60 Kilometern am Ausgangspunkt. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche und entspannte Strecke mit vielen Einkehr- und Bademöglichkeiten sowie Sehenswürdigkeiten. Genussbiker können diese Radtour zu einer Tagesetappe ausdehnen. Ambitionierte Radler belassen es nicht nur bei einer Runde. Es gibt zwei Varianten: den Chiemsee-Rundweg (meist am Ufer entlang) und den Chiemsee-Radweg (überwiegend geteerter Untergrund).
Geeignet für: Genussbiker und Profis
Länge: 58 Kilometer
Höhenunterschiede: 68 Meter
Anspruch: leicht
Tipp: traumhafte Kulisse mit Alpenpanorama
Internet: www.chiemsee-alpenland.de
Tour 2: Fünf Flüsse in fünf Tagen
Diese kleine Radreise führt von Nürnberg über Amberg, Regensburg, Neumarkt und wieder zurück nach Nürnberg. Dabei passiert man fünf Flüsse: Pegnitz, Vils, Naab, Donau und Altmühl. Die Tagesetappen haben eine Länge von 40 bis 70 Kilometer. Die Tour ist sehr gut ausgeschildert und verläuft über geteerte und befestigte Wege. Der Fünf-Flüsse-Radweg lässt einen traumhafte Flusstäler und die abwechslungsreiche Landschaft des Bayerischen Jura und der Frankenalb entdecken.
Geeignet für: Entdecker und Genießer
Länge: 302 Kilometer
Höhenunterschiede: 190 Meter
Anspruch: mittel
Tipp: perfekt für Familien
Internet: www.fuenf-fluesse-radweg.de
Tour 3: Durchs Allgäu auf zwei Rädern
167 Kilometer lang radelt man hier durch das malerische Alpenvorland im Allgäu auf ehemaligen Bahntrassen und Landstraßen. Los geht’s in Isny und weiter nach Kempten, Marktoberdorf, Kaufbeuren, Schongau, Steingaden bis zum Zielort Halblech im Ostallgäu. Tour-de-France-Aspiranten können die Strecke, die einige Anstiege und rasante Abfahrten bereithält, an einem Tag absolvieren. Wer es etwas gemütlicher mag, sollte zwischen zwei und vier Tage einplanen.
Geeignet für: kleine und große Bergziegen
Länge: 156 Kilometer
Höhenunterschiede: 1643 Meter
Anspruch: mittel bis schwer
Tipp: viel Kultur am Wegesrand
Internet: www.adfc-tourenportal.de