Winterbiken: Vorteile für Gesundheit und Fitness
5 positive Effekte des Wintertrainings
1. Stärkung des körpereigenen Immunsystems
Gerade in der kalten Jahreszeit machen Bakterien und Viren die Runde. Nur wenige von uns entkommen einer Erkältung oder gar Grippe. Winterbiken hilft, die Symptome einer Erkrankung abzuwehren und reduziert merklich die Wahrscheinlichkeit, überhaupt betroffen zu sein. Das Immunsystem arbeitet härter und ist besser darauf vorbereitet.
2. Kräftigung des Herz-Kreislauf-Systems
Wer bei winterlicher Witterung mit dem Bike im Freien unterwegs ist, der belastet den Organismus durch das Einatmen der kalten Luft stärker. Das Herz-Kreislauf-System muss zusätzlich seinen internen Heizkörper aktivieren und erhöht so den Blutfluss und die Durchblutung aller Arterien und Venen. Das Herz muss somit mehr arbeiten, um das Blut durch die Muskulatur zu pumpen und so trägt Wintertraining nachhaltig zur Erhaltung und Verbesserung der Herzgesundheit und Leistungsfähigkeit bei.
3. Gesteigerte Kalorienverbrennung
Die kalte Witterung treibt mit jeder körperlichen Belastung den Kalorienverbrauch in die Höhe, denn um die Körperkerntemperatur zu erhalten, braucht der Körper mehr Energie. Dafür läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren und verbrennt wesentlich mehr Kalorien als bei selber Belastung im Sommer.
4. Verbesserung des Fettstoffwechsels
Damit die Körperkerntemperatur bei Kälte stabil bleibt, wird auch die Durchblutung der Extremitäten gesteigert. Dafür benötigt der Körper viel Energie. Diese Energiegewinnung erfolgt vor allem durch Fettverbrennung von muskelnahen Fettdepots. Das fördert den wichtigen Fettstoffwechsel für unsere Grundlagenausdauer. Auch ein Grund, warum das Wintertraining überwiegend bei niedriger Intensität stattfinden sollte. Mehr Tipps zur Verbesserung des Fettstoffwechsels gibt es in diesem Artikel.
5. Exzellentes Mentaltraining für Wohlbefinden und Psyche
Gerade wenn es im Winter dunkel und trüb ist, fühlt man sich eher niedergeschlagen und unmotiviert. In der Psychologie heißt das Winterblues oder saisonale affektive Störung (SAD). Ursächlich sind unter anderem die kürzeren Tage, wodurch Körper und Geist nicht genug Licht bekommt und zu wenig Endorphine produziert. Körperliche Aktivität steigert zu jeder Jahreszeit die Gesundheit und das Wohlbefinden im Winter mit tief greifenden Wirkungen. Die Bewegung an der kalten, frischen Luft erhöht den Endorphinspiegel und sorgt für eine Produktion von Vitamin-D in unseren Körperzellen. Biken im Winter unter erschwerten Bedingungen verbessert die mentale Stärke und Widerstandsfähigkeit. Davon profitiert man auch im Sommer, denn Regenfahrten, Gegenwind oder härtere Anstiege werden zukünftig weniger unangenehm empfunden.
Zusätzliche Vorteile
- Verbesserung von Koordination und Fahrtechnik durch schlechtere Streckenverhältnisse mit rutschigen Straßen und schneebedeckten, unebenen Wegen.
- Das Anzapfen von Körperreserven während des Trainings in der Kälte senkt den Ruhepuls und verbessert den Ruhestoffwechsel.
- Ruhe und einsame Winterlandschaften auf sonst hoch frequentierten Routen.
- Fit für den Frühling: Vollgas geben, während andere noch ihren Winterspeck verbrennen müssen.